preloder

Frühlings Zwischendruch

Sie schläft noch….

Mit jedem Schritt spürst du es mehr und mehr. Du spürst den Wind im Gesicht wie er dir deine Haare zerzaust, wie die schnelle Luft um deinen Körper strömt. Nur wer sich wirklich traut der blüht, denn die bunten Farben der Blumen sehen noch etwas unbeholfen in der kargen Umgebung aus. Sie sind das erste Zeichen, dass sie Natur erwacht, dass sie sich streckt und schöpft neue Kraft. Man spürt es in der Luft, die Luft die sich langsam in der Sonne wärmt, die Sonne die nur durch die schweren dungelgrauen Wolken kommt, wenn sie sich viel Mühe gibt. Du atmest tief ein und saugst alles in dich ein. Du öffnest deinen Blick und siehst hin. Siehst noch braune Wiesen, braune unbepflanzte Felder, in der Ferne tiefgrüne Wälder. Die Bäume berühren schon fast den Himmel mit ihren Kronen. Du schaust dich weiter um und hörst hin. Hörst die Vögel lauthals zwitschern, sie können es kaum noch abwarten bis alles erwacht und erblüht. Hörst die Äste unter deinen Schuhen brechen, hörst den Wind wie er alles rascheln lässt, hörst ein Hundebellen, ein Lachen, ein Gespräch von den vielen die genau das gleiche wie du vorhaben. Die Sonne strahlt sie an und lässt die Sonnenbrille ihren Zweck erfüllen und die Zähne weißer strahlen. Noch sieht alles müde und grau aus nur wer aufmerksam ist sieht, dass sie langsam die Augen aufmacht, blinzelt und aufstehen will.

Kommentar verfassen